Vor kurzem berichteten wir über das nunmehr 10-jährige Bestehen des novellierten österreichischen Fortpflanzungsmedizingesetzes. Diese Neuregelung führte zu einer erheblichen Liberalisierung und damit verbunden zu einer größeren Bandbreite an zugelassenen Therapieoptionen, wie die der Eizellspende, der Präimplantationsdiagnostik und der Behandlung gleichgeschlechtlicher Frauenpaare. Mittlerweile hat sich in anderen europäischen Ländern die Rechtsprechung im Bereich Reproduktionsmedizin geändert. Zuletzt

Weniger ist mehr
Weniger ist mehr
Das Risiko für Fehl- oder Frühgeburten, Wachstumsverzögerungen und Behinderungen ist bei Mehrlingsschwangerschaften bzw. -geburten um einiges höher als bei Einlingen. Damit einher geht das unermessliche Leid von Kindern und Eltern – seelisch und/oder körperlich – sowie der belastende finanzielle Mehraufwand. Doch warum häufen sich Mehrlingsschwangerschaften in den letzten Jahren? Ist tatsächlich die Reproduktionsmedizin daran schuld?