Um die zahlreichen Fragen unserer Patientinnen und Patienten zum Corona-Virus sowie zur COVID-19 Schutzimpfung, wie z.B. „Was weiß man zur Erkrankung in der Schwangerschaft? Wie sehen die aktuellen Empfehlungen zur Impfung bei Kinderwunsch aus?“, nach evidenzbasierten und transparenten Kriterien zu beantworten, sichten wir regelmäßig die aktuelle Studienlage. Dazu gehören auch Empfehlungen von nationalen und internationalen gynäkologischen Fachgesellschaften sowie Stellungnahmen von Gesundheitsbehörden und Expertengremien, wie die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (kurz STIKO).

Chronische Endometritis: Fakt oder Fiktion?
Unter chronischer Endometritis versteht man eine dauerhafte Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium). Die Diagnose setzt eine sorgfältige Anamnese voraus, nicht zuletzt aufgrund von bislang fehlenden einheitlichen Kriterien. Dabei gilt es auch zu klären, ob sich eine chronische Endometritis unmittelbar auf die Fruchtbarkeit der betroffenen Frau auswirkt und inwieweit konventionelle Therapien, sprich Antibiotika-Therapien, zielführend sind.

Endlich schwanger – „Ich trau mich nicht, mich zu freuen“
„Wir wünschen uns ein gemeinsames Kind!“ – jedoch ist Eltern zu werden leider nicht immer so einfach. Wenn medizinische Hilfe notwendig wird, dann führt der Weg meist in eine IVF-Klinik, wo sich das Team fachlich und persönlich vollends dafür einsetzt, um dem Paar diesen sehnlichen Wunsch zu erfüllen: Untersuchungen, hormonelle Stimulation, Punktion, Transfer etc. werden gemeinsam gemeistert.
Nach dieser Phase wird es spannend, denn es kommt der Tag des Schwangerschaftstests. Zwei rote Linien sind zu sehen… man traut seinen Augen kaum und ist natürlich im ersten Moment überglücklich!
Dennoch kommt es besonders bei Paaren, die schon viele Rückschläge und negative Erlebnisse auf ihrem Weg zum Wunschkind zu verkraften hatten, vor, dass sie sich kaum trauen, ihre Freude zu äußern. Einige würden die frohe Botschaft quasi am liebsten erst in den Wehen liegend verkünden.

Fertilitätschirurgische Eingriffe im IVF-Zentrum
| Teil 2 der Themen-Serie „Reproduktionsmedizin und Chirurgie“
Reproduktionsmedizin und Chirurgie als zwei voneinander getrennte Bereiche einzustufen, ist heute nahezu undenkbar, quasi „hier hört diese Arbeit auf und dort fängt jene Arbeit an“. In unseren IVF- Zentren längst gängige Praxis, verfolgen wir, nicht nur in Puncto Chirurgie, einen integrativen Ansatz.
In diesem Teil unserer Reihe geht es um die Vorteile von fertilitätschirurgischen Eingriffen im Kinderwunsch-Zentrum.

„Ich fühlte mich als halber Mann, nutzlos und quasi impotent“
| Die Rolle des Mannes bei unerfülltem Kinderwunsch – ein Erfahrungsbericht
Wenn der gemeinsame Kinderwunsch trotz zahlreicher Bemühungen bislang unerfüllt blieb und in Folge medizinische Hilfe (IVF) in Anspruch genommen wird, steht fast immer der weibliche Part im Mittelpunkt. Schließlich sind Frauen diejenigen, welche die aufwendige Behandlung und körperliche Belastung durchleben müssen und denen der Kinderwunsch praktisch von Geburt an in die Wiege gelegt wird.
Doch wie geht es eigentlich den Männern dabei und wie stark leiden Sie unter dem unerfüllten Kinderwunsch?

Impfung bietet Schutz für Mutter und Kind
| Empfehlungen zur COVID-19 Schutzimpfung bei Kinderwunsch, in der Schwangerschaft und Stillzeit
Nicht nur in den Medien, sondern auch im Gespräch mit meinen Patientinnen und Patienten immer wieder ein zentrales Thema, sind Fragen zur COVID-19 Schutzimpfung sowohl in Bezug auf die bevorstehende Kinderwunschbehandlung als auch auf die darauffolgende Schwangerschaft, z.B.:
„Sollte ich mich trotzdem impfen lassen? Sollte ich mich gerade deswegen impfen lassen? Wenn ja, mit welchem zeitlichen Abstand zum Start der Hormontherapie? Wird ein bestimmter Impfstoff empfohlen?“
Gemäß den derzeitigen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung, spricht generell nichts gegen eine Corona Virus-Schutzimpfung vor einer Kinderwunschbehandlung. Gleiches scheint für die Impfung in der Schwangerschaft zu gelten. Selbstverständlich bedarf es immer einer umfassenden Abklärung der individuellen medizinischen Situation in Verbindung mit der entsprechenden Risiko-Nutzen Abwägung. Dies entspricht dabei auch dem Vorgehen der STIKO, die zwar bisher (noch) keine generelle Impfempfehlung für Schwangere gibt, aber im Einzelfall doch geimpft werden könne gerade unter Anbetracht möglicher Vorerkrankungen.

Präoperative Maßnahmen zur Fertilitätsprotektion
| Teil 1 der Themen-Serie „Reproduktionsmedizin und Chirurgie“
Reproduktionsmedizin geht heute weit über „reine IVF“ hinaus. Multidisziplinäre Netzwerke gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ein stetiger fachmedizinischer und wissenschaftlicher Austausch ist nicht nur als notwendiger Schulterschluss zu betrachten, sondern stets im Sinne einer bestmöglichen Betreuung und Behandlung gemeinsamer Patientinnen und Patienten.
Wie wichtig der berühmte Blick über den Tellerrand ist, möchten wir mit dieser Themenserie darlegen, und dabei einige Beispiele aus unserer klinischen Praxis aufzeigen. Im heutigen Beitrag geht es um Prävention und Aufklärung.

„Plötzlich wurde unser Plan B zu Plan A“
| Emotionale Begleitung und Lebensberatung bei Kinderwunschbehandlungen mit Eizellspende/Samenspende
Dank bedeutsamer medizinisch-wissenschaftlicher Errungenschaften, die sich zu standardisierten Behandlungsmethoden in der Reproduktionsmedizin etablierten, versuchen immer mehr Paare, welche die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, mit Hilfe einer sogenannten Gameten-Spende (Eizellspende / Samenspende) ihren bislang unerfüllten Kinderwunsch zu realisieren. Diese Möglichkeit stellt eine bedeutsame Chance dar, die aber gleichzeitig immer auch mit großer Verantwortung einhergeht. Emotional belastende Situationen führen bei den Paaren oftmals zu intensiven Diskussionen, die u.a. von Phantasien und Ängsten geprägt sind.
Read more…