Männer mit Kinderwunsch können selbst herausfinden, wie es um Ihre Fruchtbarkeit bestellt ist – zumindest, wenn es nach dem Prinzip bestimmter Selbsttests geht. Denn diese sollen Auskunft darüber geben, wie hoch bzw. niedrig die im Ejakulat vorhandene Spermien-Menge ist.
WHO-Kriterien als Grundlage der Messwerte
Als Bemessungsgrundlage der Zeugungsfähigkeit eines Mannes dienen die Beurteilungswerte, festgelegt durch die WHO (Weltgesundheitsorganisation). Hierbei wird zwischen Normozoospermie und Oligozoospermie unterschieden.
Bei Normozoospermie spricht man vom sogenannten „normalen“ Ejakulat (Parameter ≥ 20 Millionen Spermatozoen pro Milliliter), Oligozoospermie hingegen beschreibt einen Wert von weniger als 20 Millionen Spermatozoen pro Milliliter.
Ablauf des „Spermien-Selbsttests“
Innerhalb einer festgelegten Zeitspanne (beginnend ab dem letzten Samenerguss) ejakuliert der Mann durch Masturbation in ein dafür vorgesehenes Behältnis. Gemäß der Anweisung soll das Ejakulat dann mit einer speziellen Flüssigkeit vermischt und in Folge tropfenweise auf eine Testkassette gegeben werden. Ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest, kann man das Ergebnis anhand zwei Streifen ablesen. Sprich, die Spermienanzahl liegt über 20 Millionen pro Milliliter oder eben darunter, was laut WHO-Kriterien einer verminderten Fruchtbarkeit (Subfertilität) entsprechen würde.
Was sagen Experten zur Beurteilung der männlichen Fruchtbarkeit anhand der Spermien-Menge?
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